Der monatliche Bericht vom Schreibtisch des Bürgermeisters
Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Kinder,
ein neues Jahr beginnt und es ist immer etwas Aufbruchstimmung mit dabei. Natürlich gilt es das Begonnene fertig zu stellen, gleichzeitig dürfen wir uns neuen Themen und Herausforderungen zuwenden.
So freuen wir uns, wenn der Kindergarten auf der Rösnerwiese Mitte des Jahres fertiggestellt und zu Beginn des neuen Kindergartenjahres im September seiner Bestimmung übergeben werden kann. Ebenso wird der Erweiterungsraum an der Holnstainer-Grundschule in Bruckmühl fertiggestellt und somit der eklatante Platzmangel in der dortigen Mittags- und Nachmittagsbetreuung abgemildert werden.
Beim Thema „Schutz vor Hochwasser“ konnten wir mit vielversprechenden Gesprächsergebnissen aus dem Jahr 2024 gehen. Die von den Schutzmaßnahmen hauptbetroffenen Grundstückseigentümer im Bereich Mittenkirchen, zeigen ihr Verständnis für die Maßnahmen und es dürfen weitere Gespräche geführt werden. Vielen Dank für Ihre Kooperationsbereitschaft.
Sehr unbefriedigend gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberbayern. Seit mehr als einem halben Jahr warten wir auf die Genehmigung einer Vereinbarung, die Grundlage ist für die Parkraumbewirtschaftung und die Erhebung von Gebühren. Eine Vereinbarung, die im Übrigen als Standardwerk bezeichnet werden darf. Trotz mehrfacher Nachfrage nimmt sich niemand auf dieser staatlichen Ebene dem Thema an. Beschämend!
Wenig besser ist die Zusammenarbeit mit dem Straßenbauamt. Im Februar 2024 wurde in der Marktgemeinderatssitzung ein Sachstandsbericht durch die zuständigen Mitarbeitenden vorgestellt. Lt. deren Aussage sollte bis Mitte des Jahres Klarheit über die Varianten der Anbindung der Kreisstraßen an die Staatsstraße herrschen. Ich rufe mittlerweile monatlich bei den Zuständigen an, ohne Ergebnis. Die Unfallschwerpunkte bleiben somit weiter bestehen. Trotzdem werden wir weiterhin Druck ausüben, um dort zu einer vernünftigen und umsetzbaren Lösung zu kommen.
Umso erfreulicher ist die Tatkraft bei den Beschäftigten des Marktes Bruckmühl und den Gemeindevertretern. Der in Kürze vorzustellende Haushalt 2025 beinhaltet eine Reihe von wichtigen Maßnahmen und Zukunftsprojekten. Auch wenn die Zeiten dazu drängen, Standards zu senken, Engagement zurückzufahren und die Ausgabensituation zu konsolidieren, haben wir wieder einiges vor.
Der Ausbau der Ganztagesbetreuung an den Grundschulen wird uns 2025 fordern. Ich kann, angesichts der prognostizierten Kosten für die Kommune nur hoffen, dass der Freistaat sich seiner Verantwortung nicht entzieht und uns eine angemessene Förderquote zukommen lässt.
Ende Januar wird in unserer Partnerstadt Bruck an der Leitha die Kommunalvertretung neugewählt. Wir wünschen allen zur Wahlstehenden gute Ergebnisse und freuen uns auf ein Weiterbestehen der freundschaftlichen Beziehung nach Niederösterreich.
Allen, die sich bereit erklären oder erklärt haben, als Wahlhelferin oder -helfer bei unserer Bundestagswahl zur Verfügung zu stehen, ein herzliches Vergelts Gott!
Ihnen allen ein gutes, glückliches und friedliches neues Jahr 2025! Wir sind bereit, dieses gut zu gestalten!
Ihr
Richard Richter
Erster Bürgermeister