Sprungziele

Innen so gut wie fertig - Außenanlagen dauern noch

Wie in einem Taubenschlag geht es in der neuen „Kulturmühle“ zu - Handwerker verschiedenster „Fakultäten“ gaben und geben sich gerade die Klinke in die Hand beim Baustellen-Endspurt. Doch bald sind die Bauarbeiten abgeschlossen.

Der lange Zeit reibungslos verlaufene Innenausbau im neuen Bürger- und Kulturhaus war durch den Ausfall der beauftragten Estrichfirma erheblich verzögert worden. Dazu kamen anschließend auch noch Lieferprobleme. „Wenn beispielsweise die Kabel für die Lampen nicht da sind, kann die Deckenverkleidung nicht montiert werden“ erläutert Baustellenverantwortliche der Marktgemeinde, Vinzenz Schaberl dem „Bruckmmühler Bürgerbote“. Aus den genannten Gründen konnte auch der ursprünglich für Oktober 2022 geplante Eröffnungstermin nicht gehalten werden und wurde auf den 13. Januar 2023 verschoben. Inzwischen ist aber die „Kulturmühle“ innen so gut wie fertig. Sämtliche Fliesen und Böden sind verlegt und die Endmontage für die Bereiche Elektro, Heizung, Sanitär und Lüftung befindet sich in der Endphase. Dies gilt auch für die Medienausstattung im Saal einschließlich Lautsprecherboxen, Mikrofone und Bildschirme. Auch die Fenstervorhänge sind bereits angebracht. Im Musikraum im Untergeschoss sind die Zimmerer mit dem Bau des Podiums beschäftigt. „Alle restlichen Innenarbeiten werden bis zur Eröffnung fertig“ versichert Schaberl. Insgesamt muss der Bau für 35 verschiedene Gewerke behördlich abgenommen werden, was teilweise schon geschehen ist. So ist brandschutzrechtlich alles geklärt und deswegen konnte auch die erste Marktgemeinderatsitzung - die letzte im laufenden Jahr - im Saal stattfinden. Noch nicht vollendet sind die Außenanlagen. „Hier fehlen uns drei Wochen, der Unterbau für die Pflasterarbeiten ist fertig, diese sind aber jetzt durch den Wintereinbruch unterbrochen, der die Fertigstellung verzögert“ beklagt der Bauamtsmitarbeiter. Im vorgegebenen Rahmen sind indes die Kosten geblieben. „Trotz aller Widrigkeiten gibt es keine Überschreitung der 2018 kalkulierten Gesamtkosten“ betont Schaberl. Es seien zwar Mehrkosten zu verzeichnen, die sich aber zum einen auf den Einbau einer höherwertigen Küche und zum anderen auf die Medienausstattung des Saales beziehen. „Diese Ausstattung war ursprünglich nicht vorgesehen, da man seinerzeit davon ausging, dass die Sitzungen des Marktgemeinderates und der weiteren Gremien im neuen Rathaus stattfinden“ erklärt Vinzenz Schaberl. Mit dem Eröffnungskonzert der Blaskapelle Bruckmühl am 14. Januar 2023 wird dann die Veranstaltungs-Serie in der „Kulturmühle“ gestartet.

Text und Fotos: Johann Baumann

Festakt wird verschoben

Es lief alles so gut. Die Gewerke griffen trotz Corona bis Anfang Juni wie Zahnräder ineinander. Krankheitsbedingte Ausfälle konnten kompensiert, andere Handwerker vorgezogen werden. „Wir waren gut im Zeitplan. Konnten in Abstimmung mit Bauleiter Siegfried Kumm alle Widrigkeiten umschiffen oder umgehen“, erinnert Vinzenz Schaberl. Er ist im gemeindlichen Bauamt mit dem Bau der Kulturmühle betraut. Doch nun haben lieferbedingte Schwierigkeiten und die Probleme um die Estricharbeiten die Eröffnungsfeier unter Druck gesetzt. Sechs Wochen fehlen. Wie berichtet, war die Estrich-Firma nicht aufgetaucht und auch nicht  ehr zu erreichen. Es blieb nur die Aufhebung des Vertrages. Doch neue Ausschreibung und der kurzfristige Einsatz der Handwerker haben bei allem Expressmodus Zeit gekostet. Zudem: Andere Gewerke konnten nicht weitermachen. Die Baustelle war regelrecht auf Pause in vielen Belangen gedrückt. „Wir geben nach wie vor alles, um fertig zu werden“, betont Schaberl. Sogar am Wochenende seien die Handwerker im Haus. Lieferverzögerungen wegen des Ukrainekriegs bei Parkett, Stühlen, Vorhangstoffen und Co. sind überdies dazugekommen. Verbindliche Termine kaum zu bekommen.
Deshalb musste Bruckmühls Bürgermeister Richard Richter jetzt eine Entscheidung treffen: „Wir wollen das Haus in einem guten Eindruck präsentieren und einweihen. Es soll sich von seiner besten Seite zeigen können. Denn hier entsteht ein wahres Schmuckstück und ein schöner Treffpunkt“, so Richter. Und weiter: Bevor wir beispielsweise ohne Stühle eröffnen, gehen wir nun auf Nummer sicher. Wir verschieben den offiziellen Festakt. Da wir aber dann nahe zur Weihnachtszeit sind, der Adventsmarkt auch stattfinden soll und die stade Zeit erfahrungsgemäß mit vielen Terminen bei den Menschen belegt ist, wird der Festakt erst im kommenden Jahr am 13.Januar 2023 stattfinden.“ Wann der Tag der offenen Tür mit Präsentation der Räume und des Vereinslebens in Bruckmühl stattfinden wird, ist aktuell noch unklar. „Aber es wird ein schönes Fest werden“, ist sich Richter sicher.
Die Entscheidung zur Verschiebung haben sich alle Beteiligten alles andere als leicht gemacht. Doch: „Es hängen viele Menschen und Aktionen, die vorgeplant werden müssen an der Fertigstellung. Ein von heute auf morgen absagen, ist nicht möglich, deshalb musste jetzt eine Entscheidung getroffen werden. Die Einladungskarten für den Festakt sowie das Programm für den Tag der offenen Tür am 21. und 22. Oktober wären jetzt zu koordinieren gewesen“, erklärt Silvia Mischi vom, Bürger- und Kulturhausmanagement. Dabei waren die Save-the-Date-Mails noch Anfang August verschickt worden . Die Verzögerungen und Material-Engpässe haben sich aufgrund der weltpolitischen Lage und coronabedingt zuletzt so zugespitzt. Aber: Der Betrieb der Kulturmühle wird noch heuer aufgenommen. Sobald der Bau abgeschlossen und abgenommen ist, wird das Programm darin starten. Wir freuen uns sakrisch darauf, das Haus mit Leben zu füllen mit Vereinen, Veranstaltungen, Feiern und Tagungen“, betont Mischi. Sie „bastelt“ derzeit in Abstimmung mit Bürgermeister Richter am Programm 2023. So wird am 21. Januar Sigi Zimmerschied in der Kulturmühle auftreten und am 4. Februar Roland Hefter.

Innenausbau mit Hindernissen

Der bisher reibungslos verlaufene Innenausbau im neuen Bürger- und Kulturhaus „Kulturmühle“ befindet sich im Endspurt - und wurde durch überaus widrige Umstände behindert: Das mit den Estricharbeiten beauftragte Unternehmen tauchte kurz vor Arbeitsbeginn ab, per Einschreiben geschickte gemeindliche Aufforderungen kamen gar „wegen Unzustellbarkeit“ zurück. „Die Marktgemeinde hat daraufhin den Vertrag wegen Nichterfüllung gekündigt, doch dabei waren einige Fristen zu beachten“, erläutert Vinzenz Schaberl vom Bauamt dem „Mangfallbote“. Im Anschluss daran war zwangsläufig eine neue Ausschreibung durchzuführen. Glücklicherweise konnte eine Estrichfirma gefunden werden, die den Einbau inzwischen kurzfristig erledigte. Zudem hat der Heizungsbaubetrieb teilweise die Fußbodendämmung übernommen, sodass Zeit gespart wurde. „Insgesamt ist eine Verzögerung von ca. 5 Wochen entstanden“, bedauert der Bauamtsmitarbeiter. Von der unvorhergesehenen Zeitverschiebung waren auch andere am Bau beteiligte Firmen betroffen, deren Gewerke von der Fertigstellung des Estrichs abhängig waren. „Diese Unternehmen haben sich aber sehr kooperativ gezeigt“, lobt Schaberl. Einen weiteren Schwerpunkt beim Innenausbau bildet der Trockenbau. Über dem Saal wird derzeit die Zwischensparren-Dämmung vorgenommen. „Danach wird die Dampfsperre in Gestalt einer Folie angebracht und anschließend erfolgt auf einer Lattung der Einbau der Gipskarton-Feuerschutzplatten“, schildert Anton Hoch vom beauftragten Unternehmen „TM Ausbau GmbH“ in Puchheim. Abschließend wird dann die „abgehängte Akustik-Lochdecke“ verlegt. Dies ist im Trauraum bereits geschehen. „Hier müssen nur noch die Fugen verspachtelt werden“, so der Trockenbau-Experte. Als weitere noch ausstehende „finale Innenausbau-Tätigkeiten“ nennt Schaberl u. a. die Malerarbeiten, das Verlegen der Parkett- bzw. Fliesenböden, die Elektro- und Sanitär-Endmontage und schließlich die Einrichtung. Die Malerarbeiten an den Fassaden sind bereits vollendet, wobei der Altbau im früheren Gelbton gehalten ist.

Text und Fotos: Johann Baumann

Lust auf einen Blick in die Kulturmühle?

Heute haben wir für Sie etwas ganz Besonderes. Mit diesem QR-Code (einfach mit einem Smartphone scannen) erhalten Sie einen exklusiven Blick auf die Kulturmühlen-Baustelle samt Erläuterungen von Bürgermeister Richard Richter. Das Video ist Teil der »Kul-Tour« für Radler und hängt als laminierter QR-Code gegenüber der Baustelle. Die Teilnehmer des Mittwoch-Stadtradelns mit dem Rathauschef haben jetzt die Erklärungen exklusiv bei einem Vor-Ort-Termin erfahren. Wir wollen diesen Eindruck aber niemandem vorenthalten. Also klicken Sie sich via QR-Code rein und sehen Sie, dass die Trockenbauer derzeit in der »Kulturmühle« im Einsatz sind. Hingegen noch auf sich warten lässt der Estrich. Die Baustelle wandelt sich wöchentlich im Inneren, was von außen allerdings nicht zu erkennen ist. Zu sehen ist auch eine weitere Besonderheit: ein Ziegel-»Fenster«. Dieses zeigt das historische Mauerwerk.

Fenster, Fenster, Fenster

Die Kulturmühle zeigt sich außen noch im Ziegelkleid. Im Inneren geben sich die Handwerker aber die (noch) nicht vorhandenen Klinken in die Hand. Aktuell steht alles im Zeichen von Fenstern. Diese werden eingesetzt und verleihen den Räumen bereits einen wohnlichen Charakter. In der Zwischenzeit wurden auch die Automaten für die Verköstigung im Wohnzimmercafé bestellt und der dazugehörige kommende
Einbauschrank vermessen. Die Schließanlage ist ebenso »in der Mache« wie Anschlüsse und Kabel für Technik und Co. Aber: Coronabedingt sowie durch den Ukraine-Krieg hat aber nun auch die Bruckmühler
»Kulturmühle« mit Lieferschwierigkeiten zu rechnen.

Text und Fotos: Silvia Mischi

Jetzt geht es um den Klang

Von außen ist derzeit von den Arbeiten im Inneren der „Kulturmühle“ nicht allzu viel zu sehen. Dafür aber nehmen die Räume des Bürger- und Kulturhauses mehr und mehr Gestalt an. Wände werden verputzt, sowie Akustik-Platten für den Schallschutz angebracht. Von den Decken hängen zahlreiche Kabel herunter und warten noch auf ihre Bestimmung. Währenddessen läuft die Ausschreibung für die Stühle und Tische in der „Kulturmühle“ und auch an der weiteren Einrichtung wird gefeilt. Ein paar Besonderheiten werden dabei die Gäste innerhalb der Gemäuer an die „alte Zeit“ erinnern. Mehr wird aber noch nicht verraten.….

Text und Fotos: Silvia Mischi

In der Kulturmühle liegt der Fokus auf den Innenarbeiten

Der Innenausbau im neuen Bürger- und Kulturhaus, inzwischen vom Marktgemeinderat einstimmig mit dem Namen „Kulturmühle“ versehen, geht zügig voran. Im Neubauteil wurde inzwischen u. a. die Dämmung der Böden vorgenommen. Darauf werden derzeit die Heizschlangen für die Fußbodenheizung verlegt und darüber der Estrich aufgebracht. Im großzügigen und lichtdurchfluteten Trauzimmer wird aktuell an der Dämmung der Decke gearbeitet. Im Altbau gehen die Arbeiten der Heizungs- und Klimatechniker und der Elektriker in den Endspurt, denn die Innenputz-Kolonne steht schon in den Startlöchern. In Kürze werden auch die neuen Fenster eingesetzt. Nach der Fertigstellung des Innenputzes sind dann überall die Maler und Bodenleger an der Reihe. Im Ur-Gewölbekeller des Altbaus laufen indessen zwei Trocknungsgeräte, da Regenwasser eingedrungen war. „Aufgrund von Material-Lieferschwierigkeiten ist eine leichte Verzögerung eingetreten, aber insgesamt liegen wir voll im Plan - sowohl bei der Bauzeit als auch bei den Baukosten“ schildert Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt. Nach dem Außenputz des Altbaus befragt erklärt der Baufachmann: „Wir hatten zuerst überlegt, ihn zu belassen. Aber wir mussten feststellen, dass er teilweise locker ist und eine fehlende Haftung auf dem Untergrund aufweist. Er muss daher entfernt und komplett erneuert werden“.

Text und Fotos: Johann Baumann

Name für das Bürger- und Kulturhaus vergeben - Marktgemeinderat hat entschieden

Jetzt steht es fest: Bruckmühl bekommt eine „Kulturmühle“.
Per Punktevergabe kürte der Marktgemeinderat in seiner Sitzung am 24.02.2022 den Sieger und benannte damit das künftige Bürger- und Kulturhaus  in „Kulturmühle“. 56 Vorschläge waren insgesamt eingegangen. Der Arbeitskreis Ortsentwicklung hatte vorab die Ideen geprüft und dann die in seinen Augen  „Top 6“  zur finalen Abstimmung empfohlen.  
Der Titel „Bürgertreff“ war selbsterklärend. Die „Kulturmühle“ soll Bezug auf den Namen Bruckmühl nehmen. Kultur spiegle den Zweck des Baus wider und die Mühle sei zugleich Symbol des Schaffens. Denn aus Rohstoff entstehen Zutaten, die den Hunger stillen. Das Haus soll den Hunger auf Kultur stillen. „Kultur am Bahnhof“ wiederum  zeige sofort an, wofür das Haus  gebaut sei und wo es stehe. „Q10 ist indes laut Einreicher die Abkürzung für  Quartier und bezieht ich auf die Hausnummer  des Gebäudes. Ein Kulturquartier entstehe nun, ein attraktiver, kultureller und lebendiger Treffpunkt in der Gemeinde“, heißt es in der Begründung des Vorschlags.
Der Kulturbahnhof wiederum vermittle in einem Wort die Lage am Bahnhof und Vornutzung;. Der Begriff „Bahnhof“ stehe für Offenheit, ein Kommen und Gehen sowie Treffen. Der Einreicher schreibt von einem auf den Weg machen und Ankommen. Der Bahnhof ist auch das Tor zur Welt. Hier ist  die Welt der Kunst, Musik und Bücher gemeint. Zudem sei die Historie des Hauses als Bahnhofsgaststätte und der Standort passend zur Straße,  Bahnhofstraße aufgegriffen.  Der Name „S’Gmeindehaus“ würde bewusst  ohne „e“  geschrieben werden. Dieser Name soll bayerisch-gemütlich wirken und Zusammengehörigkeitsgefühl vermitteln. Alt und Jung sollten sich willkommen fühlen. Neubürger soll der Name Heimat vermitteln.
Per geheimer Punktevergabe erfolgte das Votum für den Namen im Gemeinderat. Dabei wurde in drei Kategorien gewählt: Blau für Favorit, rot für 2. Wahl und gelb als dritte Priorität. Der Name mit den meisten Punkten wurde der Sieger. Mit 44 Punkten setzte sich die „Kulturmühle“ vor dem „Kulturbahnhof“ mit 37 Zählern durch. Auf Platz 3 kam das „Q10“  mit 14 Punkten. Als nächstes werden die  Einreicher der Top 3-Namen informiert. Auf den ersten Platz entfallen 222 Euro, auf den zweiten Platz 111 Euro und auf den dritten Platz 55 Euro. Bei identischen Vorschlägen wird das Preisgeld geteilt. Die Prämierung erfolgt im Rahmen des Festaktes zur Einweihung des Gebäudes am 21.Oktober.

Text und Foto: Silvia Mischi

Der Innenausbau schreitet voran

Der Innenausbau des Bruckmühler Bürger-und Kulturhauses  schreitet mehr und mehr voran.  Damit alles gemäß Plan verlaufen kann, gab es nun zahlreiche Absprachen mit  Firmenvertretern  sowie Architekt und Stadtplaner Johannes Romstätter. Den Verlauf der notwendigen Leitungen für die Elektronik galt es  unter anderem frühzeitig zu besprechen. Dazu gab es auch einen Auswahltermin für die verschiedenen Lampen  in den jeweiligen Räumen und für die Fassaden. Bürgermeister Richard Richter und  Vinzenz Schaberl vom Bauamt waren vor Ort und nahmen die Leuchten in Augenschein. Darüber hinaus wird im Hintergrund am Programm für die Einweihung gefeilt. Dazu unterzeichnete Bürgermeister Richter bereits den ersten Vertrag mit einem Künstler. Der Namenswettbewerb  wiederum ist abgeschlossen. 56 Vorschläge sind eingegangen. Anfang Februar tagte eine Jury und nominierte die Top 6 der Ideen. Der Marktgemeinderat fällt dann in der Februar-Sitzung die Entscheidung über den endgültigen Namen.

Text und Fotos: Silvia Mischi

Altbau bald unter "Dach und Fach"

Beim Bau des neuen Bürger- und Kulturhauses haben inzwischen die Zimmerer das „Heft des Handelns“ in die Hand genommen. Nach dem Aufstellen des Krans (wir berichteten) hat das mit dem Dachstuhlbau beauftragte Unternehmen, die Patera Holzbau GmbH aus Waakirchen, mit den Arbeiten am Altbau begonnen. Er wird in der sog. „Zimmermannsbauweise“ ausgeführt. Im ersten Schritt wurden die nach Maß vorgefertigten Leimholz-Träger auf die Wände bzw. vorbereiteten Auflage-Fundamente platziert. Der von ihnen ausgehende Druck auf die Außenwände wird mittels Eisenstangen neutralisiert, die durch die Täger-Elemente hindurch ragen und in der Außenwand verankert sind. „Sie sorgen für die notwendige Abspannung und halten so die Konstruktion zusammen“ erläutert Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt. Auf die Träger wurden in Längsrichtung die Pfetten aufgesetzt und darauf anschließend die auf die Dachneigung ausgerichteten Sparren. „Auf die Sparren kommt dann die Schalung, darauf Dachpappe und wiederum darauf die Lattung für die Dachziegel“ erklärt der für den Dachstuhlbau verantwortliche Vorarbeiter der Fa. Patera, Mathias Balke. Im Zuge des späteren Innenausbaus wird zwischen den Sparren die Dämmung mit Mineralwolle eingebracht und eine Akustikdecke für den Lärm- und Brandschutz montiert. Im Neubauteil gehen die Innenausbauarbeiten zügig weiter. Neben Elektrikern, Heizungsbauern und Klimatechnikern sind auch die Monteure für die Außendämmung am Werk. Die dafür verwendeten Mineralwoll-Elemente wurden zunächst an der Außenwand verklebt und danach mit einer zusätzlichen Halterung versehen. „Wir liegen im Alt- und Neubau mit den gesamten Arbeiten nach wie vor voll im Zeitplan“ bestätigt Vinzenz Schaberl.

Text und Fotos: Johann Baumann

"Kran-Tage" beim Bürger- und Kulturhaus

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus liegen voll im Zeitplan. Inzwischen wurde der im Altbau noch fehlende Abschnitt der Decke über dem Erdgeschoss, fertiggestellt, die den Saalboden bildet. Ebenfalls betoniert wurde die Treppe, die hinauf zur Galerie führt. Abgebaut wurde hingegen der Baukran - gemäß dem Friedrich-Schiller-Zitat „er hat seine Schuldigkeit getan“. Das „herausragende“ Baugerät der Pfeiffer Bau GmbH Rosenheim mit seinem 37,5 m langen Ausleger und den 8 jeweils 5 t schweren Grundballast-Elementen wurde von der Ing. Hans Bodner Baugesellschaft mbH & Co.KG (Pfeiffer- Mutterunternehmen) abgebaut denn es wird dringend auf einer anderen Baustelle der Rosenheimer Baufirma benötigt. Beim Abbau wurde u. a. der 24 m hohe Turm vom 160 t-Mobilkran des Unternehmens, „dirigiert“ von Kranführer Josef Hermann, im Ganzen hochgehoben und behutsam auf der abgesperrten Bahnhofstraße abgelegt. Dort wurde er vom Montagetrupp, bestehend aus Emanuel Kuen (Montageleiter), Franz Praschberger und Peter Dapotz zum Abtransport in zwei Teile zerlegt. Doch die Baustelle blieb nicht lange eine Kran-freie Zone: Schon am übernächsten Tag wurde an gleicher Stelle der Kran der Zimmerei-Firma für Dachstuhl-Arbeiten platziert.
Text und Fotos: Johann Baumann

Bau- und Ausbauarbeiten laufen parallel

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus gehen nach wie vor zügig voran. Dabei laufen Bau- und Ausbauarbeiten parallel. Inzwischen wurden im Kellergeschoss die nicht zu erhaltenden Wände entfernt. Ebenfalls abgebrochen wurden die nicht zu erhaltenden Gewölbedecken, die durch Betondecken ersetzt wurden. Das im östlichen Teil des Altgebäudes erhaltene Kellergewölbe wurde - mit Baustahlstäben bewehrt - an einer Betondecke aufgehängt. Fertig betoniert sind auch die verschiedenen Kellertreppen, die u. a. zum Musikprobenraum, zum Schießstand und zum unteren Teil der Büchereiräume führen. Noch einzuschalen und zu betonieren ist ein Teil der Decke über dem Erdgeschoss, über dem der große Saal entsteht. An den Außenwänden wurden bzw. werden die Betonpfeiler zur Stützung der „Bestandswände“, der Decken und des neuen Dachstuhls erstellt. „Mit den Dachstuhlarbeiten im Altbau wird in ca. 3 bis 4 Wochen begonnen“ berichtet Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt. Für die Lagerung von Baumaterial werden derzeit die gegenüberliegenden Parkplätze an der Südseite der Bahnhofstraße bis voraussichtlich 19. November „zweckentfremdet“. Während die vorstehend beschriebenen und von der Fa. Pfeiffer Bau GmbH Rosenheim ausgeführten Bauarbeiten laufen, sind im Neubauteil gleichzeitig bereits die Handwerker für den Innenausbau fleißig tätig. Dies sind u. a. Elektriker, Heizungsbauer und Klimatechniker. In etwa 2 Wochen soll mit dem Verputzen der Wände und mit dem Anbringen des Vollwärmeschutzes gestartet werden. „Wir liegen im Alt- und Neubau mit den gesamten Arbeiten nach wie vor voll im Zeitplan“ bestätigte Vinzenz Schaberl.

Text und Fotos: Johann Baumann

Namenswettbewerb für das Bürger- und Kulturhaus

„Wir suchen einen aussagekräftigen, einprägsamen und kurzen Namen für das Bruckmühler Bürger- und Kulturhaus an der Bahnhofstraße“, kündigt Bürgermeister Richard Richter an. Der Name soll eine positive Verbindung zur Gemeinde und dem kulturellen Leben im Gebäude (Vereine, Bücherei und Veranstaltungen) schaffen.
Außerdem muss der Name folgende Kriterien erfüllen: auf das Haus neugierig und aufmerksam machen, einen Kulturbezug haben sowie einen einzigartigen Nutzungsmix beschreiben. „Vielfalt, Treffpunkt und Offenheit sind die zentralen Aussagen des Hauses und des Namens“, betont Richter.
Kulturreferent Stefan Mager freut sich schon: „Während im Hintergrund alle Verantwortlichen für die Fertigstellung des neuen Gebäudes ihr Bestes geben würden, sind nun Sie, die Bürger gefragt. Nutzen Sie die Chance und werden Sie der Namenspate“, so Mager.

Wer kann einen Vorschlag einreichen?
Einen Namensvorschlag  können Bürger*innen, Vereine, kulturelle Initiativen sowie Kultur- und Kreativschaffende aus Bruckmühl einreichen. Die Einreichung muss durch eine Einzelperson, die bei Vereinen, Gruppen oder Unternehmen vertretungsberechtigt ist, erfolgen. Die einreichende Person muss aus Bruckmühl kommen und volljährig sein. Nicht einreichen dürfen: gewerbliche Marketing- oder Werbeunternehmen.

Was kann eingereicht werden?
•Pro Person oder Team ist maximal ein Namensvorschlag zulässig. Ein Name darf maximal 22 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen. Er kann auch aus Wort- und Zeichenfolgen bestehen. Er muss sich für den mündlichen und schriftlichen Einsatz, für die Anbringung auf der Fassade, für die Verwendung im Internet, in Printpublikationen und als Teil eines Logos eignen.
•Die inhaltlichen Auswahlkriterien werden in der Auslobung des Wettbewerbs dargestellt. Sie leiten die Jury in ihrer Entscheidung.
•Einreichungen bis 6. Januar 2022 möglich per Post und per Mail an Marktgemeinde Bruckmühl, Bürger- und Kulturhausmanagement, Gewerbepark BWB 29, 83052 Bruckmühl oder namenswettbewerb@bruckmuehl.de
•Angabe/Erläuterung der Idee hinter dem Namen sowie Erläuterung des Bezugs zum Bürger- und Kulturhaus.
•Volljährigkeit, Angabe der vollständigen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon/E-Mail-Adresse) der einreichenden Person.
•Wer sich am Namenswettbewerb beteiligt, muss bei der Abgabe sein Einverständnis zu den Teilnahmebedingungen explizit erklären.
•Infos zum Projekt, Eindrücke von der Baustelle und Visualisierungen unter: www.bruckmuehl.de oder auf Facebook unter Bürger- und Kulturhaus Bruckmühl. • Verantwortlich für den Namenswettbewerb und für die damit verbundene Datenverarbeitung ist die Marktgemeinde Bruckmühl, Gewerbepark BWB 29, 83052 Bruckmühl.
•Die Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung können Teilnehmer bis zum Ende der Einreichungsfrist des Wettbewerbs unter namenswettbewerb(at)bruckmuehl.de widerrufen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Worum geht es?
2022 wird der Bau des Bürger- und Kulturhauses an der Bahnhofstraße fertig. Dort wird neben einem Veranstaltungssaal für Kabarett, Feiern und vieles mehr, die Bücherei ihre neue Bleibe finden sowie ein "Wohnzimmer-Café" für die Bürger eingerichtet sein. Schützenvereine, Blaskapelle sowie Vhs sind dort ebenfalls in Räumen untergebracht. Alle Vereine erhalten dort eine Bühne, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Um dies zu ermöglichen wird Das Haus wird anstelle der die alten Bahnhofsgaststätte renoviert und mit einem Anbau und Glasfronten ergänzt.
In der direkten Nachbarschaft auf dem Gelände sind der Bruckmühler Bahnhof  sowie das Ortszentrum mit seinen Geschäften. Infos zum Projekt, Eindrücke von der Baustelle und Visualisierungen hier auf der Homepage oder auf Facebook unter Bürger- und Kulturhaus Bruckmühl.

Wie wird der Name ausgewählt und prämiert?
•Über die Auswahl der Namensgebung und die Prämierung berät eine Jury. Anschließend tagt der Gemeinderat und trifft die Entscheidung. Diese wird spätestens im Februar 2022 bekanntgegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
•Die Gemeinde lobt ein Preisgeld aus. Prämiert werden drei eingereichte Vorschläge. Auf den ersten Preis entfallen 200 Euro für den Namen des Bürger- und Kulturhauses, für den zweiten Platz 100 Euro und für den dritten Platz 50 Euro. Damit abgegolten ist die Überlassung der Nutzungsrechte am Namen ohne Einschränkungen. Bei Einreichungen mit identischen Vorschlägen wird das Preisgeld geteilt. Es bleibt vorbehalten, keinen der eingereichten Vorschläge zu prämieren beziehungsweise zu verwenden.

Informationen zum Auslober und zum Datenschutz
Verantwortlich für den Namenswettbewerb und für die damit verbundene Datenverarbeitung ist die Marktgemeinde Bruckmühl, Bürger- und Kulturhausmanagement, Gewerbepark BWB 29, 83052 Bruckmühl, namenswettbewerb@bruckmuehl.de
Daten, die bei der Online-Teilnahme angegeben werden, benötigt die Gemeinde zur Durchführung des Namenswettbewerbs. Diese Daten werden bis zum Abschluss und zur Auswertung des Wettbewerbs gespeichert. Die prämierten Namensvorschläge sowie deren Urheber werden veröffentlicht.
Die Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung können Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zum Ende der Einreichungsfrist des Wettbewerbs  unter namenswettbewerb@bruckmuehl.de widerrufen. In diesem Fall ist eine Teilnahme nicht möglich.
Diese Rechte stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Zusammenhang mit der Datenverarbeitung zu: Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung und Widerspruch der Verarbeitung der gespeicherten Daten, Recht auf Datenübertragbarkeit und Beschwerderecht bei der Aufsichtsbehörde.

Kontakt
Rückfragen zum Verfahren können unter namenswettbewerb@bruckmuehl.de gestellt werden.

Bürger- und Kulturhaus jetzt auch auf Facebook

Ab sofort ist die Facebook-Seite des Bruckmühler Bürger- und Kulturhauses online. Dafür gaben Zweiter Bürgermeister Klaus Christoph und Kulturreferent Stefan Mager jetzt den entscheidenden Klick. Dort wird über den Baufortschritt, Aktuelles rund um die Institution sowie über Veranstaltungen informiert.

Rohbauarbeiten im Neubau fertig

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus gehen weiter planmäßig vonstatten. Dies betrifft sowohl den Umbau des Bestandsgebäudes als auch den Neubauteil. Im Bestandsgebäude wurden in Teilabschnitten die maroden Kellergewölbe entfernt und die neuen Decken eingeschalt bzw. bereits betoniert. Im östlichen Teil des Altgebäudes wird das Kellergewölbe erhalten. Zu seiner statischen Absicherung wurde es von mit Baustahlstäben bewehrt. Diese werden in die demnächst über dem Gewölbe eingebaute Betondecke integriert, an der das Kellergewölbe künftig aufgehängt ist. Im Altgebäude wurde ferner auf dem verbliebenen Mauerwerk rundum ein ca. 25 cm hoher Betonkranz zur Stabilisierung aufgebracht. Die alten Außenwände wurden mit Holzbalken abgestützt, die nach dem Betonieren der Keller- bzw. Geschossdecken wieder entfernt werden. Außerdem wurden im Bestandsgebäude einige Fenster zugemauert, um die frühere Architektur der Fassade wieder herzustellen. Im Neubauteil sind die Rohbauarbeiten inzwischen fertiggestellt, dort tummeln sich u. a. bereits Elektriker und Heizungsbauer beim Innenausbau. „Wir liegen im Alt- und Neubau mit den Bauarbeiten voll im Zeitplan“ versichert Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt.

Text und Fotos: Johann Baumann

Die Arbeiten schreiten zügig voran

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus schreiten zügig voran - dies gilt sowohl für den Umbau des Bestandsgebäudes als auch für den Neubauteil. Auf der Ostseite sind die Rohbauten bereits erstellt, der Küchen- und Cateringbereich hat bereits seinen Dachstuhl erhalten. An der Nordwestseite beim Bau des Mehrzweckraums für die VHS geht es ebenfalls im wahrsten Sinne des Worts aufwärts: dort ist schon die Treppe nach oben fertig. In den genannten Neubauteilen sind zudem die Zimmerer, Elektriker und Heizungsbauer zugange. Am Bestandsgebäude (Altbau) haben die Abbruch- bzw. Entkernungsarbeiten begonnen. „Sie werden in drei Stufen vorgenommen“ erklärte Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt. Zunächst wurde der gesamte Dachstuhl abgebaut und das Mauerwerk bis zur sog. Ringankerhöhe abgetragen. Im zweiten Schritt wird das Mauerwerk rundum mit einem ca. 25 cm hohen Betonkranz versehen. In der dritten Phase werden dann die Geschoßdecken und Zwischenwände bis hinunter in den Keller abgebrochen sowie die Außenwände abgestützt. „Dann kann der Aufbau von unten herauf beginnen“ unterstreicht der Bauamtsmitarbeiter.

Text und Fotos: Johann Baumann

Neubau-Teil wächst in die Höhe

Das neue Bürger- und Kulturhaus nimmt Formen an - der Neubauteil wächst in die Höhe. Nach der Fertigstellung des Kellers wurde inzwischen das Erdgeschoss in drei Teilen in Angriff genommen. Auf der Ostseite wurde das Foyer im Rohbau in Betonbauweise erstellt, nördlich daran anschließend als Ziegelmauerwerk der Küchen- und Cateringbereich. An der Nordwestseite entsteht ebenfalls in Ziegelbauweise der Mehrzweckraum für die VHS. Im bestehenden Gebäude werden indessen die dort festgestellten Schadstoffe (u. a. Teerkork und Asbest) abgebaut und entsorgt. Anschließend kann mit der Entkernung des Altbaus begonnen werden. Außerdem wurde zwischenzeitlich der größte Teil der zur Baugrubenabsicherung eingesetzten Spundwände planmäßig wieder entfernt, die restliche Beseitigung erfolgt in Kürze. Ebenfalls in den nächsten Wochen starten die Zimmererarbeiten. „Wir liegen mit dem Bauvorhaben voll im Zeitplan“ bestätigt Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt.

Text und Fotos: Johann Baumann

Fortschritte auf der Baustelle

Nach einer kurzen Winterpause gehen die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus weiter voran.

Im Inneren des 1890 errichteten Gebäudes hat die Entkernung begonnen. So wurde der komplette Innenputz, der mit PCB-haltigem Farbanstrich versehen war, abgeschlagen und als Schadstoff entsorgt. Die Alternative, die Farbe abzuschleifen, wäre Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt zufolge zu aufwändig gewesen. Im Rohzustand der Wände kann man verschiedene Umbaumaßnahmen wie beispielsweise später zugemauerte Fenster und Türen erkennen. Ebenfalls abgeschlagen wurden die Fliesenbeläge und die Kühlzellen wurden samt den Kühlmitteln entfernt. Ausgesprochen staubig ging es zu beim Abbau der Geschossdecken, deren Zwischenräume („Fehlböden”) mit einem Stroh-/Mörtelgemisch als Dämmung gefüllt waren. Auch dieses Dämmmaterial muss als Sondermüll entsorgt werden. Wie bereits berichtet wird vom Original-Kellergewölbe nur ein Teil erhalten werden können, der dann mit Stahlträgern an die neuen Betondecken angehängt wird. Die Außenwand an der Ostseite hat sich im Zuge der Sicherungsmaßnahmen leicht gesenkt, was als Riss in einer extra dafür angebrachten „Gipsmarke” sichtbar ist. „Diese Senkung ist nach Auskunft unseres Statikers aber unbedenklich”, erläutert der Rathaus-Baufachmann. Draußen haben hingegen die konstruktiven Arbeiten mit der Vorbereitung der Keller-Bodenplatte begonnen. Dabei werden zunächst die Grundleitungen verlegt und die Sauberkeitsschicht und die Isolierung aufgebracht. Vor dem Betonieren wird dann noch die Bewehrung mit Baustahl vorgenommen. Als „äußeres Zeichen” für den Start in die konstruktive Bauphase erfolgte die spektakuläre Aufstellung des Baukrans, die zahlreiche Bürger vor Ort verfolgten. Mit einem 220 t-Mobilkran der Firma „Kranservice Weiss” aus Mindelheim wurden die einzelnen Bauteile hochgehoben und eingepasst. „Der Turm des Liebherr-Krans ist 24 m hoch, der Ausleger ist 37,5 m lang und wiegt 4 t”, erläuterte Montageleiter Benjamin Bode. Die Bauarbeiten werden von der Pfeiffer Bau GmbH Rosenheim ausgeführt.

Text und Fotos: Johann Baumann

Sicherungsmaßnahmen im Fokus

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus gehen voran - wenngleich derzeit noch „im Untergrund”. Nach dem Einbau von Bohrpfählen an der Westseite sowie von Stahlträgern und Stahlspundwänden an der Nord- und Ostseite (wir berichteten) stehen derzeit weitere Sicherungsmaßnahmen im Fokus. Inzwischen wurde auf der Nordseite des Bestandsgebäudes das Fundament freigelegt und die Baugrube noch unter dessen Niveau ausgehoben. Das alte Fundament wird dabei Abschnitt für Abschnitt „untergraben” und zu seiner Stabilisierung mit Spritzbeton unterfüllt und dadurch verfestigt. Auf der Ostseite entlang der Bahnhofstraße werden die eingebauten Spundwände zusätzlich gesichert und verankert. Zu diesem Zweck werden mit dem sog. Injektionsbohrverfahren Löcher in die Wände gebohrt. „Im Inneren des Bohrers befindet sich eine Rohrleitung, durch die im gleichen Arbeitsgang eine mörtelähnliche Zementsuspension eingebracht wird” erläutert Benedikt Berger vom ausführenden Tiefbau-Spezialunternehmen Mayer & Gelloz aus Ruhpolding dem „Bruckmühler Bürgerbote”. Die beiden Verfestigungsarbeiten wurden inzwischen abgeschlossen.

Text und Fotos: Johann Baumann

Großgeräte im Einsatz

Die Arbeiten für das neue Bürger- und Kulturhaus haben Fahrt aufgenommen. Dabei waren nichtalltägliche Baumaschinen im Einsatz. So wurden insbesondere zum Schutz des westlichen Nachbaranwesens durch die Fa. Hubert Schmid aus Marktoberdorf 25 Bohrpfähle in den Boden versenkt. Dazu wurden mit einem Spezialgerät erschütterungsfrei 8,50 Meter tiefe Löcher mit einem Durchmesser von 62 cm gebohrt und mit einem Baustahl-Korb bewehrt. Abschließend wurden die Bohrlöcher mit Beton gefüllt. „Jeweils 3 cbm Beton wird pro Bohrpfahl benötigt“ erläuterte der verantwortliche Polier Alexander Schäferling unserer Zeitung. „Die betonierten Bohrpfähle dienen gleichzeitig als westliche Kelleraußenwand”, erklärte Vinzenz Schaberl vom gemeindlichen Bauamt. Ein weiteres, rund 11 m hohes Großgerät zum Bohren und Rütteln war an der Nord- und Ostseite der Baustelle tätig. Dort werden mit einer Variante des sog. „Berliner Verbaues” sowohl die Baugrube als auch die nördlich angrenzenden Gebäude abgesichert. Bei dieser Methode werden 9 m lange Stahlträger im Boden versenkt und die Zwischenräume mit Stahlspundwänden ausgefacht. Zur Vorbereitung für den Einbau der Stahlträger trat ein 10 m langer Schneckenbohrer in Aktion. Im nächsten Arbeitsgang wurden mit Unterstützung eines Baggers die Eisenträger senkrecht fixiert und mit sanftem Druck und relativ geringer Vibration in den „gebohrten” Boden gerüttelt. Anschließend wurden auf die gleiche Weise Spundwände eingebracht, die später zusammen mit den Stahlträgern wieder entfernt werden. Der Verbau der Baugrube konnte inzwischen abgeschlossen werden.

Text und Fotos: Johann Baumann

Spatenstich am 5.11.2020

Für das neue Bürger- und Kulturhaus fand jetzt in kleinem Rahmen der Spatenstich statt. Bürgermeister Richard Richter hob dabei die Zusammenarbeit mit den Beteiligten hervor, die das Vorhaben partnerschaftlich vorangetrieben hätten.
Besonders würdigte er die Leistungen des mit der Planung und Bauleitung beauftragten Traunsteiner Architekturbüros Romstetter sowie des Rathaus-Sachgebietsleiters Markus Zehetmaier.
Der Rathauschef wünschte einen unfallfreien Verlauf für das Projekt. „Das neue Bürger- und Kulturhaus soll ein Baustein zur Steigerung der Attraktivität des Zentrums werden.”

Abbruch der Nebengebäude abgeschlossen

Im Bruckmühler Ortszentrum entsteht ein neues Bürger- und Kulturhaus durch den Umbau bzw. Teil-Neubau der früheren Bahnhofsrestauration „Neuwirt”. Als erste Maßnahme erfolgte der Abbruch des östlich gelegenen, erdgeschossigen Anbaues. Beim Rückbau des schmalen, erdgeschossigen Nebengebäudes an der Nordseite einschließlich des Kellers traten verschiedene Schadstoffe auf. Nach deren Entsorgung wurde nunmehr der vollständige Abbruch des Nebengebäudes vorgenommen. Ebenfalls beprobt wurde Aushubmaterial, das nunmehr abgefahren werden konnte. Die Abbrucharbeiten wurden von der Fa. Zoßeder aus Eiselfing ausgeführt. Nach Aussage des gemeindlichen Bauamtes sollen die Bauarbeiten im September 2020 starten.

Text und Fotos: Johann Baumann

Die Abbrucharbeiten haben begonnen

Es geht los – die Baumaschinen für ein neues Bürger- und Kulturhaus im Bruckmühler Ortszentrum sind angerollt. Der neue Komplex entsteht durch den Umbau bzw. Teil-Neubau der früheren Bahnhofsrestauration „Neuwirt”. Als erste Maßnahme erfolgte der Abbruch des östlich gelegenen, erdgeschossigen Anbaues. Ebenfalls abgebrochen wird das schmale, langgezogene erdgeschossige Nebengebäude an der Nordseite. Darin befand sich u. a. der Schlachtraum der zur Bahnhofsaustauration gehörigen Metzgerei sowie Lagerräume und eine Garage. Diese Abbruchaktion umfasst auch den Keller, der vorher entsprechend zurückgebaut wird. Im Kellergeschoß war u. a. der ehemalige Schießstand untergebracht. Beim Rückbau traten verschiedene Schadstoffe auf, die vor dem Abbruch entsorgt werden müssen. Hierzu wurde die offene Ostseite mit Planen eingehaust. „Die Einhausung ist notwendig, weil sonst Regen nach innen und schadstoffhaltiger Staub nach außen dringen könnten”, erläuterte der für das Projekt zuständige gemeindliche Bauamts-Mitarbeiter Heinz Inninger. Die Schadstoffentsorgung wird nach seiner Einschätzung insgesamt ca. zwei Wochen in Anspruch nehmen.

Text und Fotos: Johann Baumann

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